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Wednesday, 24 October 2012

Ein Lied für Argyris






EIN LIED FÜR ARGYRIS
CH 2006, 105 Min, FSK 12

DISTOMO, ein kleines Bauerndorf in Griechenland. Hier übersteht der kaum vier Jahre alte Argyris, was die meisten Bewohner seines Heimatdorfes nicht überleben: Innerhalb von wenigen Stunden verliert er seine Eltern und 30 weitere Familienangehörige durch ein Massaker der Nationalsozialisten. Die ganze Unfassbarkeit des Krieges -- wie lebt man mit einer solchen Geschichte? Argyris Sfountouris, mittlerweile 66 Jahre alt, ein Mann von gewinnendem Charme und melancholischer Heiterkeit, hat sich Zeit seines Lebens mit dem Wahnsinn auseinandergesetzt, der ihm als Kind widerfahren ist. Er hat versucht, nicht etwa ‚innerlich' damit fertig zu werden oder ‚abzuschließen', sondern damit leben zu lernen -- und sein Möglichstes zu tun, damit sich sein Schicksal nicht wiederholt. Wenn Argyris, der immer wieder den Dialog mit dem offiziellen Deutschland sucht, das sich bislang weigert, die Opfer von Distomo zu entschädigen, nochmals an den Ort seines Traumas reist, dann geht das mehr unter die Haut als ein dramatisch inszenierter historischer Spielfilm. Nach ELISABETH KÜBLER-ROSS -- DEM TOD INS GESICHT SEHEN ist Stefan Haupt erneut ein meisterhafter Dokumentarfilm geglückt, der noch lange nachwirkt.

Presse:
„Ein beeindruckendes Porträt!" (Der Tagesspiegel)
„Ebenso anrührend wie bedeutsam" (filmdienst)
„So wertvoll kann Dokumentarkino sein" (Kölner Stadtanzeiger)
„Dem Sog dieses Films ist nicht zu widerstehen. Aber Fragen muss sich der Zuschauer selbst beantworten. Aktiv zu werden -- das ist die beste Wirkung des Films." 
(konkret, Film des Monats)
„Eine Hymne an das Leben!" (Süddeutsche Zeitung)


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